GESCHICHTE

Die Entwicklung des ETC

Gute Traumaversorgung macht den Unterschied.

Basierend darauf erkannte eine Gruppe europäischer Experten in der Versorgung des traumatisierten Patienten die Notwendigkeit eines international zertifizierten Kurses zu Versorgung Schwerstverletzter. Das Ziel war Profis in der Versorgung von traumatisierten Patienten die Prinzipien der unmittelbaren Erstversorgung zu lehren. Es sollte auf der einen Seite der goldene Standard der Lehrprinzipien umgesetzt werden und auf der anderen Seite die Möglichkeit geben unter den verschiedensten Rahmenbedingungen dies umzusetzen. 2002 lud das Italienische Resuscitation Council (IRC) eine Gruppe von Experten nach Bologna und diese erstellten einen Fahrplan für die Entwicklung des ETC.

In vier Pilotkursen wurde die Machbarkeit und Akzeptanz dieses neuen Kursmodells evaluiert. Der erste Pilotkurs fand auf Einladung des Maltesischen Resuscitation Council (MRC) 2006 in Valletta (Malta) statt.

Die nachfolgenden Pilotkurse in Stavanger (Norwegen), Rom (Italien) und erneut in Valletta (Malta) integrierten den großen Schwerpunkt der Teamfaktoren in den Kurs. Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde wurde der Kurs 2008 in Ghent (Belgien) vor dem Kongress des ERC. In den folgenden Jahren wuchs die Kurslandschaft des ETC in ganz Europa sehr schnell, sodass 2014 in über 15 Ländern in und rund Europa dieser Kurs angeboten wird.

 

 

Pilot

Date

Venue

Course

Observers

Financial or organisational support

Valletta

 

November

2006

Non-educational centre

Provider

Associations of Surgeons, Anaesthesiologists and Orthopaedic Surgeons of Malta, Maltese Resuscitation Council

Association of Surgeons of Malta, Maltese Resuscitation Council

Stavanger

 

May

2007

Simulation centre

Provider

ESA, ESTES, ERC, ITC, Norwegian Society of Trauma Surgery, University of Stockholm, Finnish Resuscitation Council

European Resuscitation Council, The Laerdal Foundation, Scandinavian Update 2007

Rome

 

November

2007

Non-educational centre

Provider Instructor

IRC, EuSEM, ESTES, ERC, German Society of Anaesthesia and Intensive Care Medicine, ESICM

Italian Resuscitation Council, European Resuscitation Council

Valletta

 

March

2008

Conference centre

Provider Instructor

University Santander

Association of Surgeons of Malta

Ghent

Inaugural Course

May

2008

Military barracks

Provider

ERC, ITC, BRC

The Belgian Armed Forces, European Resuscitation Council, Laerdal Medical

 

Bereits in Planung und Pilotphase war die Integration von professionellen Educatoren, allesamt erfahren in der Erwachsenenbildung eine Säule der Entwicklung. Die Educatoren unterstützen die Entwicklung der Team Trainingstechniken und gaben wichtiges Feedback während der Pilotphase. Während der Implementierung in den einzelnen Ländern wurden die Instruktoren mit der Hilfe dieser Fachleute trainiert, um eine Konsistenz in allen Kursen sicherzustellen.

Um den Kurs zu begleiten und weiterzuentwickeln haben die Trägerorganisationen European Resuscitation Council (ERC), European Society of Trauma and Emergency Surgery (ESTES), European Society of Emergency Medicine (EuSEM) und European Society of Anaesthesiology (ESA) eine Traumaarbeitsgruppe von unabhängigen Fachleuten installiert.

Der europäische Traumakurs wurde offiziell während des ERC Kongresses 2008 der Öffentlichkeit präsentiert und seit damals quer durch Europa und die umliegenden Länder weit über 100 Mal durchgeführt.

 

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